Milch für das Baby

Milchpulver für das Baby
Pre-Milch für Babys
- Pre-Milch ist die Milch für Babys, die der Muttermilch in der Nährstoffzusammensetzung am ähnlichsten ist. Sie enthält nur Milchzucker (Laktose), der sehr leicht verdaulich ist – alle anderen Formen von Kohlenhydraten sind in dieser Milch für Babys verboten. Die Konsistenz ist ebenso flüssig wie die der Muttermilch. Pre-Milch kann nach Bedarf gefüttert werden – ebenso wie beim Stillen kann das Baby durch diese Milch nicht überfüttert werden. Pre-Milch ist prinzipiell für etwa die ersten 6 Lebensmonate gedacht, kann aber auch problemlos während des gesamten ersten Lebensjahres gefüttert werden.
1-er Milch für Babys
- 1-er Milch für Babys enthält neben dem Milchzucker auch Stärke und andere Kohlenhydrate. Diese Kohlenhydrate sind etwas schwerer verdaulich und führen dadurch zu einem längeren Sättigungsgefühl – der Kaloriengehalt ähnelt jedoch stark dem der Pre-Milch für Babys. Im Gegensatz zur Pre-Milch, sollte diese Milch für Babys trotzdem nicht ausschließlich nach Bedarf gefüttert werden, sondern die Eltern sollten sich streng an die Dosierungsempfehlungen halten um eine Überfütterung zu vermeiden. 1-er Milch für Babys ist im gesamten ersten Lebensjahr als Milchnahrung geeignet.
2-er Milch für Babys
- 2-er Milch ist für Babys eigentlich nicht erforderlich. Sie enthält im Gegensatz zur Pre- und 1-er Milch für Babys deutlich mehr Nährstoffe, wodurch sich ein höherer Kaloriengehalt ergibt. Inhaltsstoffe können neben Jod und Eisen u.a. Zucker sowie künstliche Aromen sein.
HA-Milch für Babys
- HA steht bei Milch für Babys als Abkürzung für hypoallergen. Sie ist als Milch für die Babys geeignet, deren Geschwister oder Eltern unter einer Allergie leiden. Im Gegensatz zu den anderen Milchformen ist bei HA-Milch für Babys das Eiweiß so aufgespalten, dass es der kleine Babykörper nicht als Fremdeiweiß erkennt.
Muttermilch für das Baby
Muttermilch ist das natürlichste Nahrungsmittel, das du deinem Baby im ersten Lebensjahr und darüber hinaus anbieten kannst. Daher habe ich der Muttermilch auch einen eigenen Erfahrungsbericht rund ums Stillen des Babys gewidmet.Ist Kuhmilch für Babys geeignet?
Die Frage, ob Kuhmilch für Babys geeignet ist, ist wohl die umstrittenste Frage, die mir bei beim Thema Beikosteinführung begegnet ist. Es gibt auch keine eindeutige Antwort darauf, so dass sich jede Mutter ihre eigene Meinung bilden sollte um eine Entscheidung zu treffen.Wenn man sich für die Verwendung von Kuhmilch im 1.Lebensjahr entscheidet, dann sollte sich die tägliche Menge auf maximal 200 ml Milch mit einem Fettgehalt von mindestens 3,5% beschränken.
Milch kann durch Joghurt ersetzt werden, dabei entsprechen 200 ml Milch etwa 120 g Naturjoghurt. Ein Austausch durch Quark eignet sich auf Grund der veränderten Nährstoffzusammensetzung nicht.
Häufige Kritikpunkte
- ungewohntes Fremdeiweiß mit hohem Allergierisiko für den Körper des Säuglings
- hoher Gehalt an Protein und Mineralstoffen, welche die Nieren zu sehr belasten
- erhöhter Salzgehalt, der den empfindliche Kalium-Natrium-Haushalt des Babys belastet
- Gefahr von Infektionen, wenn die Milch nicht richtig abgekocht ist
- verhältnismäßig hoher Anteil an Kohlenhydraten, wodurch eine ausgewogene kindliche Nährstoffzufuhr gefährdet wird
Ist Sojamilch eine Alternative für mein Baby?
Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt Sojanahrung nur nach ärztlicher Empfehlung zu geben wenn es medizinisch notwendig ist.- Soja beinhaltet pflanzliche Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung
- Soja kann den Pflanzeninhaltsstoff Phytat enthalten, der negativen Einfluss auf die Aufnahme wichtiger Spurenelemente und Mineralstoffe haben kann
Was ist Laktoseintoleranz
Menschen, die unter Laktoseintoleranz leiden, vertragen keinen Milchzucker (Laktose).Milchzucker besteht aus den zwei Bestandteilen Glukose und Galaktose. Um den Milchzucker zu verdauen, benötigt der menschliche Körper das Enzym Laktase. Fehlt dieses Enzym in ausreichender Menge, so landet der Milchzucker unverdaut im Darm. Im Darm wird der Milchzucker nun von den dort lebenden Bakterien in u.a. in Milch- und Essigsäure zersetzt. Das führt zu einem aufgeblähten Bauch, Blähungen, Durchfall und weiteren Beschwerden.
Anzeichen für eine Laktoseintoleranz beim Baby sind dauerhafte Verstopfung oder Durchfall, Koliken und Blähungen, Erbrechen und eine nur geringfügige Gewichtszunahme. Wenn das Baby nach dem Essen weint, scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. Um eine Laktoseintoleranz abzuklären, raten wir euch zu einem Besuch beim Kinderarzt Weiterlesen: