Wann soll ich meinem Baby Beikost geben? Beikostreifezeichen im Überblick

Beikostreifezeichen beim Baby

Wie erkenne ich den richtigen Zeitpunkt, wann mein Baby reif für Beikost ist? Ich erkläre dir die wichtigsten Beikostreifezeichen:

Wenn du fragst: "Ab wann sollte Beikost eingeführt werden?" , bekommst du oft die Antwort dass dieser Zeitpunkt zwischen dem 5. und dem 7. Lebensmonatliegen sollte. Wann ein Baby beikostreif ist, unterscheidet sich von Baby zu Baby. In der Regel zeigt dir dein Baby durch sein Verhalten den richtigen Zeitpunkt für die Beikosteinführung an. Wenn das Baby bereit für die Beikost ist, spricht man von der Beikostreife.

3 wichtige Beikostreifezeichen

  • Dein Baby kann (mit wenig Unterstützung) sitzen.
  • Dein Baby schiebt feste Nahrung nicht mehr automatisch aus dem Mund heraus (Zungenschiebreflex).
  • Dein Baby kann selbstständig Nahrung zum Mund führen. Das heißt, dass es eine ausgeprägte Augen-Hand-Mund Koordination hat.


Beikostreifezeichen Baby

Es gibt noch viele weitere Verhaltensweisen, die auf Interesse am Essen hinweisen können. Sie sind den drei oben genannten Beikostreife Zeichen aber nachgeordnet und nie ein alleiniger Hinweis!
  • Dein Baby interessiert sich für dein Essen. Es versucht danach zu greifen.
  • Dein Baby macht Kaubewegungen und schmatzt.

Schwierigkeiten bei der Beikosteinführung

Wenn du mit der Beikost beginnst und dabei aber doch merkst, dass dein Baby noch wenig Interesse daran hat oder es ihm sehr schwer fällt sich mit dem Löffel oder Fingerfood anzufreunden, dann kannst du die Beikosteinführung einfach nochmal abbrechen. Ein Versuch 14 Tage später kann dann schon ganz anders aussehen.

Manchmal ist es aber auch die falsche Gemüsesorte, die das Baby so gar nicht mag. Wenn das Baby nach 3-4 Tagen eine Gemüsesorte immer noch vehement verweigert, dann probiert es mal mit einer anderen Sorte. Es stimmt zwar, dass Babys und Kinder eine neue Speise immer mehrere Male seriviert bekommen sollten, bis sie diese mögen. Allerdings kennen doch die meisten von uns auch eine Abneigung gegen irgendeine bestimmte Zutat - das gibt es bereits auch bei Babys und sollte akzeptiert werden.

Eine Grundregel lautet: niemals das Baby zum Essen zwingen!

Wenn das Baby plötzlich nicht mehr essen will

Es gibt Babys, die erst ganz begeistert Babybrei essen und dann auf einmal anfangen das Essen zu verweigern. Dahinter kann sich ein Entwicklungsschub verbergen, der das Baby verunsichert und zurück in alte Gewohnheiten bringt. Es kann aber auch am Zahnen liegen - dann kannst du den Brei auch mal kalt anbieten. Möglicherweise ist dein Baby aber auch kein Brei-Baby, sondern möchte lieber Fingerfood. Probier es dann mal mit meinen breifreien Rezepten.

Ab wann gab es bei uns Beikost?

Bei unserem ersten Kind haben wir uns damals nach der Empfehlung unseres Kinderarztes gerichtet. Er teilte die Meinung der WHO, dass es für ein Baby am besten ist, wenn es 6 Monate lang voll gestillt wird. So bekam unser kleiner Fratz seine ersten Breilöffel damalas mit einem Alter von 23 Wochen.

Bei unserem zweiten Sohn haben wie die Beikost schon etwas eher eingeführt. Er hat seine ersten Breiversuche bereits mit dem vollendeten 5. Lebensmonat gemacht. Und bei Kind Nummer 3 war dann alles ganz anders. Sie hatte schon sehr früh Interesse an unserem Essen und durfte dann nach dem 4.Lebensmonat schon von vielen Dingen probieren, die wir ihr ungewürzt anboten. Sie war aber auch nie eine richtige Babybrei-Esserin, sondern schon immer ein Fan von stückigem Essen ganz nach dem BLW-Konzept.

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